04 Februar, 2017
BEAUTY, MAKE-UP, MAKE-UP EYES, MAKE-UP FACE
CHANEL goes RED — Camélia de Chanel
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Der Begriff Klassik lässt sich nur schwer definieren oder verallgemeinern. Die Vorstellung von klassischen Kompositionen ist einem stetigen Wandel unterzogen. Chanel kann mit Sicherheit behaupten, dem klassischen Status gerecht zu werden, indem sie neue Trends schaffen und somit neue klassische Richtlinien diktieren. Trotz ihrer recht konservativen Stilrichtung, schaffen sie es immer ein Trendsetter zu sein.

Kurz vor Weihnachten brachte Chanel Camélia de Chanel – einen limitierten Highlighter auf den Markt. Das übliche schwarze Etui bekam überraschend einen roten Deckel und brach somit ein wenig das klassische Tabu.

Zum ersten Mal habe ich bei Chanel.com eingekauft und den Prozess des Auspacken in Bildern festgehalten. In Details steckt so viel Stil und Eleganz, lassen wir die Bilder für sich sprechen.

Chanel-unboxing

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Im schwarzen Beutel befinden sich zwei Samples, die man sich bei einer Bestellung frei aussuchen kann. Ich wählte die Miniatur einer Mascara und einer Sublimage Creme.

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Der prächtige Heighlighter hat die Form einer Kamelie, die schon mal bei Chanel als limitierter Bronzer angeboten wurde. Das war das Lieblingsaccessoire von Mademoiselle Coco, das sie gerne als Brosche für ihre Jackets nahm. Ihre Liebe zur Kamelienblüte hatte keine Grenzen, sie brachte sie in ihre zahlreiche Kollektionen ein und verwendete sie stets als Schmuckelement. Die ersten Blumen, die Gabrielle Chanel von ihrer großen Liebe Arthur Capel bekam, waren auch Kamelien. Die weissen Blüten wurden von Mademoiselle Chanel deshalb gewählt, weil sie keinen Duft haben und von ihrem Lieblingsduft №5 nicht ablenken. Später wurde die Kamelie zu einem der wichtigsten Symbole des Modehauses.

camelia-de-chanel

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Da ich online bestellte, war ich ganz besonders auf den Farbton des Highlights gespannt und hoffte die richtige Wahl getroffen zu haben. Der Ton ist ein zartes hellbeige, nicht gelbstichig, rosa oder bräunlich. Die Textur basiert auf geleeartigen und pudrigen Teilchen, die ein besonders samtiges Gefühl beim Berühren erzeugen. Aufgetragen kann der Highlighter sowohl mit Finger, oder auch mit weichem Pinsel.

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Dieser Highlighter ist hauptsächlich dafür gedacht, um Akzente zu setzen. Er enthält zu viel Schimmer, um ihn für größere Gesichtspartien zu nutzen. Aufgrund seiner Intensität ist eine kleine Menge mehr als ausreichend, um z. B. Wangenknochen zu betonen. Ihr werdet mit ihm kein dezentes Finish erreichen. Immerhin erschien er kurz vor Weihnachten und eignet sich am besten als ein Winter-Highlighter.

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Auf den unteren Fotos sieht man sehr deutlich, dass die Camélia von Chanel keinerlei Gelbstich hat. Bar of Gold von Charlotte Tilbury ist dagegen ein Paradebeispiel für einen gelbgoldenen Highlighter. Die Swatches sprechen für sich. Neben all den anderen Produkten sieht Chanel Dentelle Precieuse fast wie ein Bronzer aus. Ich war sehr verwundert im Poudre Signee de Chanel mehr Gelbstich vorgefunden zu haben, als ich es vermutet habe.

Aber das ist mehr ein Betrachten der Produkten “unter einer Lupe”. Bei einem dezenten Auftragen sehen all die Highlighter sehr harmonisch und ausgewogen aus. Um auf die Camelia de Chanel zurück zu kommen, für mich ist sie ein stark schimmernder Highlighter, der im Sommer eventuell zu intensiv sein könnte. Für Kenner und Sammler wird dies sicher ein Prachtexemplar sowohl für die praktische Nutzung, als auch für die Kollektion.

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Das Produkt wurde sehr dezent aufgetragen.

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Die Geschichte einer Camelie, die zum Symbol eines ganzen Modehauses wurde.

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